Vitamin D – Das Sonnenvitamin Helfer in der dunklen Jahreszeit
Streng genommen ist Vitamin D gar kein Vitamin, sondern ein Hormon. Unser Körper ist in der Lage Colecalciferol selber zu produzieren. In der Haut wird in Verbindung mit UVB-Strahlen der Sonne eine Vorstufe gebildet. Dafür reichen i.d.R 2-3x pro Woche 12 Minuten in der Sonne aus, d.h. wenn Gesicht, Hände und Arme unbedeckt sind. Von Oktober bis März kommt diese körpereigene Synthese aufgrund des tiefen Sonnenstandes in Mitteleuropa beinahe vollständig zum Erliegen. In dieser Zeit zehrt der Organismus von seinen Vitamin-D-Speichern.
Ein witerer Risikofaktor für einen Vitamin-D-Mangel ist ein BMI >25, denn es wird vermehrt Vitamin-D im Fettgewebe gebunden. Gerade Winter mit vermehrtem Aufenthalt in Innenräumen, aber auch das Lebensalter, die Haut wird dünner und damit wird die körpereigene Bildung reduziert, können zu einem Mangel führen.
Ein Vitamin-D Mangel steht in Verbindung mit vielen Erkrankungen, wie zum Beispiel Osteoporose, Depressionen aber auch Krebs.
Ob starke Abwehrkräfte, gesunde Knochen oder das allgemeine Wohlbefinden – Vitamin D wird im Körper für viele wichtige Prozesse gebraucht. Da Vitamin D an wichtigen Stoffwechsel-Prozessen des Immunsystems beteiligt ist und bestimmte Immunzellen bei einem Vitamin-D-Mangel nicht ausreichend aktiviert werden können, ist die tägliche Bedarfsdeckung auch in Bezug auf die Abwehrkräfte für jeden von uns relevant. Vitamin D gilt als Schlüsselfaktor unserer Immunabwehr.
Vor allem für die postmenopausale Frau ist Vitamin D von großer Bedeutung, da es zu einem normalen Calciumspiegel im Blut beiträgt und daher für die Erhaltun der Knochen und deren Aufbau bedeutsam ist. Besonders bei älteren Frauen kann somit die Bestimmung des Vitamin-D-Levels im Blut sinnvoll sein. Bei Osteoporose ist die Wirksamkeit inzwischen erwiesen.
Es gibt aber auch einige Hypothesen zur Vitamin- D-Wirkung auf die Psyche,beispielsweise hat man gesehen, dass Vitamin D an der Bildung des Glückshormons Serotonin beteiligt ist. Sie sollten wenn möglich vor der Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels mit Vitamin D ihren Serumblut-Spiegel bestimmen lassen. Wobei jetzt der ideale Zeitpunkt ist. Sind jetzt die Speicher nicht gefüllt, sinken die Werte im Winter weiter.
Es spricht nichts gegen eine Einnahme von 1000 I.E. Vitamin D pro Tag. Aber Vorsicht: Vitamin D kann auch überdosiert werden. Wer zu calciumhaltigen Nierensteinen neigt, oder an eingeschränkter Nierenfunktion leidet, sollte Vitamin D grundsätzlich nur nach ärztlicher Rücksprache einnehmen.
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